Kurzbericht:

Am gestrigen späten Abend gegen 20:50 h wurden die Einsatzkräfte der DLRG Horneburg/Altes Land, Buxtehude, Stade und Drochtersen zusammen mit den Feuerwehren aus Drochtersen und Dornbusch zu einem Sucheinsatz auf der Elbe alarmiert.
Die Regionalleitstelle West aus Schleswig-Holstein hatte Unterstützung aus dem Landkreis Stade angefordert, weil jemand offenbar Seenotsignale abgefeuert hatte.
Ein Havarist konnte trotz der Suche mit Rettungsbooten aus beiden Bundesländern nicht gefunden werden und es gingen schließlich auch keine weiteren Notrufe ein.
Nach ca. zwei Stunden wurde die Suche bei Dunkelheit, aufkommendem Nebel und Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt erfolglos abgebrochen.
Nach Rücksprache mit der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle sowie der Einsatzleitung konnten die Einsatzkräfte aus Horneburg und Buxtehude die Einsatzfahrt abbrechen, wurden zunächst in Bereitschaft versetzt und brauchten schließlich nicht mehr ausrücken.
Auch die angefragte Drohne aus Horneburg kam nicht mehr in den Einsatz, da zwischenzeitlich der SAR-Hubschrauber 21 aus Borkum die Suche aus der Luft übernommen hatte.
Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen zur Frage ob hier jemand möglicherweise ohne Grund ein Seenotsignal verschossen und so den Großeinsatz ausgelöst hat.